Talentsportfest Mannheim

Aufgrund ihrer tollen Leistungen in der Saison 2024 wurden zehn SportlerInnen des MTV zum diesjährigen Talentsportfest der w/m13 nach Mannheim eingeladen. Am Vormittag des 12.Oktobers wurden sportmotorische Tests wie 30m fliegend, 40m Hürden, Weitsprung, Druckpass mit dem Medizinball, Überkopfwurf und 800m durchgeführt. Nach der Mittagspause ging es in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen mit den badischen Stützpunkttrainern weiter, bevor am Ende die Sieger des Tages gekürt wurden.

Mit den Plätzen drei und sechs in der Gesamtwertung schafften Laura Bölcskei und Hannah Link die direkte Nominierung für die im November stattfindende Kadersichtung. Bei den Jungs waren es Florian Karcher und Frederik Jansen, die sich mit den Plätzen 4 und 6 das Direkt-Ticket sichern konnten. Und sicherlich wird auch Lorenz Löffler aufgrund seiner herausragenden Laufleistungen wohl dabei sein.

Mit ihren gezeigten Leistungen können vielleicht Cosima Melber, Helena Wenzel, Maikena Ndasse, Nele Rogalski und Fanny Scheffelmeier auf eine Teilnahme an der Sichtung hoffen.

Ein großes Dankeschön geht an Sofia Gausmann für die Vorbereitung!

 

Tolle Erfolge bei den Badischen U14-Blockmehrkampfmeisterschaften

06.07.2024 – Drei Titel und drei Vizemeisterschaften lautete die überragende Bilanz unserer Athletinnen und Athleten bei den badischen Blockmehrkampfmeisterschaften der U14 in Haslach. Der Wettkampf im Kinzigtal wird allerdings wohl vor allem als epische Regenschlacht in die Annalen der badischen Leichtathletik eingehen. Vom Beginn der Veranstaltung an (11.00 Uhr) mussten sich alle Beteiligten einem absoluten Wasser-Härtetest unterziehen, der erst um 18.30 Uhr mit den Siegerehrungen endete. Regenschutz in Form einer Tribüne gab es nicht, die Hochsprungmatten waren aufgrund der permanenten Berieselung völlig durchnässt, auf der Innenbahn standen Pfützen und die Wurfgeräte wurden klamm und matschig. Und dennoch: Organisatoren, Helfer und vor allem die Sportler ließen sich vom Wettergott nicht unterkriegen und kämpften sich unverdrossen in triefend nassen Klamotten durch die Disziplinen – absolut spitze!!

Ehre, wem Ehre gebührt: Tim Wieland feierte mit 2.235 Punkten unangefochten den Sieg im Block Sprint/Sprung in der Altersklasse M12. Mit seinen 10,10sec über die Hürdenstrecke stellte er dabei trotz des Sch…wetters sogar einen neuen LGR-Rekord auf. Super! Sehr stark präsentierten sich auch die drei frisch gekürten Vizemeister. Lorenz Löffler (2.152 P.) holte sich Silber im Block Lauf der 13jährigen und brillierte dabei erwartungsgemäß über die 800 Meter (2:21,45min). Florian Karcher (2.219 P.) gelang das gleiche Kunststück im Block Wurf der M13, wo er sich um sage und schreibe 250 Punkte verbesserte und mit einem ausgeglichen starken Wettkampf sowie besonders schnellen 10,31sec über die Hürden aufwartete.

Bei den Mädchen war es Hanna Link, die sich  mit ihren 2.284 Punkten im Block Wurf der 13jährigen nicht nur das verdiente Silber erkämpfte, sondern zugleich einen neuen LGR-Rekord aufstellte. 10,09sec über die Hürdendistanz stellte dabei das Glanzlicht ihrer Mega-Performance dar!

Am Ende waren es aber noch vier weitere Athletinnen und Athleten, die sich jeweils unter den Top 6 ihrer Disziplinengruppe platzieren konnten. Im Block Sprint/Sprung der M13 war es Frederik Jansen, der mit 2.269 Punkten und einer super-Zeit von 10,03sec über die Hürden den 5. Rang belegte. Im Block Sprint/Sprung der W13 belegten Cosima Melber (2.321 P.) und Laura Bölcskei (2.304 P.), nur um Haaresbreite voneinander getrennt, die Plätze vier und fünf. Besonders erfreulich waren ihre Speerwurfergebnisse sowie wieder einmal die Hürdenzeiten! Schließlich belegte auch Maikena Ndasse (W13) in einem Wettkampf ohne Schwächen mit 2.148 Punkten Rang fünf im Block Wurf.

Angesichts so viel MTV-Einzelpower kann es nicht verwundern, dass beide Mannschaftstitel an die fast vollständig aus unseren Athleten bestehenden LGR-Teams gingen. 10.724 Punkte waren es am Ende eines langen und in jeder Hinsicht beanspruchenden Tages bei den Jungs, wo Julian Schorb (1.849 P.) als Neuntplatzierter im Block Lauf der M12 das Team komplettierte. Die Mädchen kamen in der Endabrechnung sogar auf starke 11.039 Punkte. Hier ergänzte Amelie Machauer (1.982 P.) vom SSC das MTV-Team.

Mikaelle Assani beim „Zweiten Ettlinger Weitsprungmeeting der Spitzenklasse“

Am 12. Mai, ab 15.00 Uhr findet im Ettlinger Albgaustadion zum zweiten Mal das „Weitsprungmeeting der Spitzenklasse“ statt, welches als „World Ranking Meeting“ anerkannt ist. Top-Weitspringerinnen und -Weitspringer werden sich auf höchstem nationalen, ja internationalen Niveau miteinander messen und auf Rekordjagd gehen. Mit dabei sein wird auch das inzwischen für den SC Heel Baden-Baden startende MTV-Eigengewächs Mikaelle Assani, die durch ihre Mitgliedschaft und vielerlei freundschaftliche Kontakte auch weiterhin eng mit unserem Verein verbunden ist. Mikaelle, die die Olympianorm bereits erfüllt hat, wird in Ettlingen nicht nur auf ihre nationalen Top-Konkurrentinnen wie Maryse Luzolo oder Laura Müller treffen, sondern auch auf die amtierende Olympiasiegerin, Weltmeisterin von 2022 und mehrfache deutsche Sportlerin des Jahres Malaika Mihambo.

Neben dem Highlight im Weitsprung der Frauen sind auch im nationalen Männerbereich und beim in die Wettbewerbe integrierten Leichtathletiknachwuchs (U23/U20) starke Felder und gute Weiten vorprogrammiert.

Euer Besuch in Ettlingen zur Unterstützung nicht nur „unserer“ Mikaelle wird die teilnehmende nationale Weitsprungelite sicherlich zusätzlich beflügeln. Also, auf nach Ettlingen!

Copyright F. Zenker

Erfolgreicher MTV-Abstecher nach Mannheim

Zu einem der wenige Hallensportfeste in der Umgebung trafen sich am Sonntag (11.02.) die Leichtathleten der Altersklasse U16 und U14 im Mannheimer Hallenrund im Pfeifferswörth. Das MTV-Team, dem auch zwei außer Konkurrenz startende U18-Athletinnen angehörten zeigte sich vor Ort richtig gut aufgelegt. Besonders stark präsentierte sich Tim Wieland, der sich in der Altersklasse M12 als Dreifachsieger auszeichnete. Er sprintete tolle 10,51s über die 60m Hürdendistanz (LGR-Rekord!), 8,84s auf der Flachstrecke und landete im Weitsprung bei 4,88 Metern.

Zwei Siege konnte Julius Ummenhofer in der Klasse M14 einheimsen. Im 60m Sprint, wo er nicht wirklich herausgefordert wurde, siegte er in sehr schnellen 7,90s und über einer halben Sekunde Vorsprung. Den Weitsprung gewann er anschließend mit nur einem echten Sprung auf 4,84 Meter. Zwei Silberplätze belegte der ebenfalls stark aufgelegte Florian Karcher (M13) im Hürdensprint (10,73s) und im Kugelstoßen mit 7,91 Metern.

Den erfolgreichen Jungs standen die Mädels in Mannheim aber kaum nach. Laura Bölcskei (W13) sprintete in 10,30s am schnellsten durch den Hürdenwald und belegte über die Flachdistanz in 8,64s Rang zwei. Dritte wurde hier Hannah Link, die in 8,67s nur drei Hundertstelsekunden hinter Laura finishte. Maikena Ndasse, die über 60m auf Platz sechs landete, gewann überlegen das Kugelstoßen ihrer Altersklasse W13. Mit 8,14m legte sie mehr als einen Meter zwischen sich und die Zweitplatzierte und demonstrierte dabei ihr großes Potential. In der AK W14 zeigte Nea Elmer in 8,41s (VL: 8,38s) und Rang vier eine schnelle Sprintzeit, Livia Zaschke Zetterström sprintete zu 8,81s.

Das Top-Ergebnis in der Klasse W15 zeigte aus MTV-Sicht zweifellos Antonia Kamm im Weitsprung. Mit einer tollen Serie und letztlich 5,20m sprang sie hier auf den obersten Treppchenplatz , während sie im 60m-Sprint im Finale in 8,50s (VL: 8,40s) zu Rang sechs lief. Zwei starke dritte Plätze lieferte in derselben Klasse auch Lilly Wieland ab. Sowohl im Weitsprung (4,77m), als auch über die 60 Meter (8,47s, VL: 8,41s) konnte sie voll überzeugen.

In der weiblichen Jugend U18 deuteten schließlich Sarah Wenzel und Estefania Anato ihr Potential im Weitsprung an. Sarah landete bei 5,08m, Estefania bei 5,05m. Zwischendurch war letztere die 200 Meter Rundstrecke in 27,40s gesprintet.

 

 

Ergebnisse: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Details/11915 Symbol

60. Stierkampf

Am kommenden Samstag, 07.10. 2023 findet der von Dieter Moll ins Leben gerufene Stierkampf zum sechzigsten Mal auf der MTV-Anlage statt.
In den Disziplinen Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf, Hammerwurf, Schleuderball und Steinstoß messen sich die MTV-Leichtahleten bei dem traditionsreichen Wettkampf.
Eröffnet wird der Stierkampf mit dem obligatorischen Wiegen und einem gemeinsamen Frühstück bevor es an die Wurfanlagen geht.

Leichtathletik EM – Mikaelle verpasst das Finale um wenige Zentimeter

Beinahe hätte es geklappt und Mikaelle wäre als jüngste Athletin des Weitsprungfeldes ins Finale der Heim-Europameisterschaften in München eingezogen. Lediglich 3cm fehlten ihr zu Platz 12, den ihre nationale Mannschaftskameradin Merle Hohmeier mit 6,49m eingenommen hat.

Starke Leistungssteigerung auf dem Weg zum EM-Start

„Manchmal ist es besser man wird 15 oder 16., denn bei dem knappen Ergebnis ist Platz 13 immer doof“ waren sich Coach Udo Metzler und die Trainerkollegen im Weitsprung einig. Bei aller Trauer über diese Situation gibt es aber festzuhalten, dass schon die Nominierung für die Heim-EM eine kleine Sensation war, denn mit ihrer aus den USA mitgebrachten Fußverletzung sah es im Mai nicht danach aus. Mit Mikaelles Sprung auf 6,35m in Basel Anfang Juni erzielte sie aber die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin. Dort gelang ihr Ende Juni sensationell im letzten Versuch Platz 3 mit 6,54m und damit eröffnete sich die Chance, über die europäische Rangliste doch noch auf den Zug EM aufspringen zu können. Hierfür sammelte sie in Bern, Lüttich und Sotteville die notwendigen Weltranglistenpunkte. „Wer als 26. der europäischen Bestenliste anreist und als 13. der Qualifikation ausscheidet hat einen großartigen Job gemacht. Sie hat mit ihrer sympathischen Art das Publikum hinter sich gebracht und wird ihren Weg gehen“, so Coach Metzler.

Mikaelle Assani für die Europameisterschaften nominiert

Nach langem Zittern ist unsere Top-Weitspringerin Mikaelle Assani für die ab dem 15. August beginnenden Leichtathletik-Europameisterschaften in München nominiert worden. Von ihrem Trainer Udo Metzler bekommt MIkaelle momentan noch den letzten Schliff, um dann in der Weitsprungqualifikation am Dienstagvormittag (16.8.) mit weiten Sätzen ihr Bestes zeigen zu können.

Wir wünschen Mikaelle für Ihren ersten internationalen Auftritt in der Aktivenklasse viel Erfolg und ein wenig Glück mit dem Brett

Erfolgreiche Mehrkampf Meisterschaften der Nachwuchs-Leichtathleten

16./17.07 –   Badische Mehrkampfmeisterschaften der U16 und U14 in Eppelheim
Soren Philipp gewann überlegen im 9-Kampf der M15 und steigerte sich auf 5.009 Punkte (Norm für die Deutsche Meisterschaft). Vor allem am zweiten Tag zeigte er sein Talent, als er unter anderem im Stabhochsprung mit 3,50 m und im Speerwurf mit 51,59 m Bestleistungen aufstellte.

Im Block Sprint/Sprung belegte Lars Behnes in der AK M15 einen guten dritten Platz und Tim Schulz im Block Lauf Platz 4.

Bei den W15 gingen fünf 7-Kämpferinnen an den Start. Als Zweit und Dritt-Platzierte kamen Stella Jaser und Chiara Jansen aufs Podest. Stella überzeugte mit neuen Bestleistungen im Hochsprung – 1,52m – und Speerwurf, Chiara gelang eine neue Bestleitung über 80m Hürden. Auf den Plätzen 4, 5 und 7 komplettierten Felizitas Ansorge, Marit Hess und Line Scheefer das tolle Ergebnis. Die Mannschaftwertung im 7-Kampf gewannen Stella, Chiara und Felizitas mit deutlichem Vorsprung.

Ebenfalls bei den W15 sprang Estefania Anato im Block Sprint/Sprung auf einen dritten Platz

Im Block Lauf belegten Lilly Wieland bei den W13 Platz 6 und Joona Hakenes Platz 8 bei den M13. Nea Elmer wurde im Block Sprint/sprung der W12 7te.

Erfolgreicher Saisonstart der U14 und U12 Leichtathleten

26.05.22 – Beim 31. Waldbronner Schülersporfest konnten die jüngsten MTV-Leichtathleten super zufrieden mit ihrem Saisonstart sein. Insgesamt 17 erste Plätze und 8 zweite Plätze gingen auf das Konto der 14 MTV-Athleten. Beii den Punktbetsen ihrer Altersklasse waren Tim Wieland (M10), Lorenz Löffler (M11), Ture Penz (M12) und Cosima Melber (M11) die Besten.
Krönnder Abschluss war ein Sieg in der Waldbronner Mixed -Staffel, mit Meike Scheefer, Constanze Ansorge, Cosima Melber, Florian Karcher und Tim Wieland.

Leichtathletik Trainingslager U16/18 in Karlsruhe

Nachdem wir aufgrund von Corona nicht nach Riccione fahren konnten, fand das Trainingslager kurzerhand in Karlsruhe im Carl-Kaufmann Stadion sowie auf dem MTV Platz statt. Wir wären gerne ans Meer gefahren, aber letzten Endes war das Wetter hier besser als in Italien. Unsere Trainer hatten sich ein vielfältiges Programm überlegt, kombiniert aus ein bis zwei Trainingseinheiten pro Tag, leckere Mittagessen und Freizeitaktivitäten.

Zusammen mit der ganzen Gruppe waren wir am Mittwoch im Kletterpark auf dem Turmberg, einige waren außerdem am Freitag noch im Europabad. Am Donnerstagabend wurde auf dem MTV Platz ein Grillfest mit den Eltern und Geschwistern veranstaltet.

Die Trainingseinheiten waren sehr umfangreich und beinhalteten unter anderem Krafttraining, Ausdauer und Technik. Unsere Trainer gingen individuell auf jeden einzelnen von uns ein, sodass jeder Sportler den optimalen Trainingseffekt erzielen konnte.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Trainern Sofia, Pat und Nils, die das Beste aus der ausgefallenen Italienfahrt gemacht haben und für uns so eine tolle Woche in Karlsruhe gestaltet haben.

Aber nächstes Jahr geht es hoffentlich wieder ans Meer!

Felizitas Ansorge

 

Tolle Standortbestimmung unserer Jugend bei den Badischen Hallenmeisterschaften

Am Faschingswochenende fanden im Mannheimer Hallenrund die diesjährigen Badischen Jugendmeisterschaften statt. Am Samstag waren zunächst die Älteren der Klassen U20 und U18 gefragt. Dabei zeigte sich in der WU20 Anna Zittel wieder einmal toll aufgelegt. Die gelernte 400m-Hürdensprinterin stellte sich über die 400m-Flachdistanz und über die 60m-Hürdensprintstrecke der badischen Konkurrenz und fuhr dabei gleich beide Titel ein. Die zwei Hallenrunden lief sie in schnellen 58,31s, den kurzen Hürdenwald meisterte sie in neuer pers. Bestleistung von 9,00s! Beides starke Zubringerwerte, mit denen sie im Sommer über die 400m-Hürdendistanz auf nationaler Ebene ein gewichtiges Wort mitreden möchte.

Ebenfalls zweimal konnte sich Celine Boer in die Siegerliste eintragen. Die U18-Sprinterin trumpfte sowohl über 60m, als auch über 200m mit pers. Bestzeiten auf. Den Kurzsprint absolvierte sie in schnellen 7,93s, das Hallenrund meisterte sie anschließend in sehr starken 25,76s. Das war spitze! In derselben Altersklasse konnte auch Louisa Gilliard ihr Potential demonstrieren.Im Weitsprung gelang ihr mit neuer Technik ein weiter Satz auf die neue PB von 5,77m, was nicht nur den überlegenen Sieg bedeutete, sondern Louisa auf Platz 5 der deutschen Bestenliste katapultierte. Und auch ihre Premiere auf der ungewohnten 200m-Distanz konnte sich wirklich sehen lassen: in starken 26,20s belegte sie hier den 5. Platz. Ebenfalls im Weitsprung der WU18 belegte Ella Zwirner mit 5,32m Rang drei, Marie-Claire Mayer landete bei 5,16m und Platz 6. Denselben Rang belegte letztere in 8,27s über 60 Meter.

Auch der U16er Nachwuchs konnte tags darauf voll überzeugen. Besonders stark zeigten sich unsere Mädels der W15-Klasse im Weitsprung. Dort siegte Chiara Jansen mit neuer PB von 5,21m. Bronze gewann Felizitas Ansorge, die trotz Trainingspause erstmals die magische 5er-Marke knackte und bei 5,03m landete. Estefania Anato (4,99m, PB) und Amelie Betz (4,93m, PB) verfehlten die 5 Meter nur ganz knapp und landeten auf Rang 5 bzw. 8. Im Hochsprung schaffte Estefania mit 1,54 Metern ebenfalls eine neue pers. Bestmarke und verdiente sich damit die Silbermedaille. Rang zwei erreichte auch Stella Jaser, die in schnellen 9,46s den Hürdenwald durchsprintete.

Und auch bei den Jungs gab es gute Weitsprungergebnisse: Mattis Bub siegte in der Altersklasse M14 mit 5,45 Metern (PB), Lars Behnes kam bei den ein Jahr älteren Jugendlichen mit 5,49m (PB) auf den zweiten Platz. Eine Silbermedaille erkämpfte sich Soren Philipp im Kugelstoßen, wo er seine bisherige Bestmarke mit 11,64m pulverisieren konnte.

Erfolgreiche Badische U16 Meisterschaften

25.07.2021 – Mit drei Badischen Meistertiteln sind die U16-Athleten aus Lörrach zurückgekehrt. Beste Athletin war Louisa Gilliard in der Klasse W15. Sie gewann zuerst den Weitsprung mit neuer PB mit 5,56m und am Ende der Veranstaltung auch noch den Hochsprung mit 1,70, ebenfalls PB.

Dazwischen verbesserte sie noch ihre 100m-Sprintzeit auf gute 12,71s, was Platz 3 bedeutete. Mit ihren Vereinskolleginnen Marie-Claire Mayer, Mira Friedrich und Ella Zwirner wurde sie mit der 4x100m-Staffel noch Vizemeisterin. Ella wurde im Speerwerfen der W15 mit 32,40m Vizemeisterin und im Weitsprung Vierte mit 5,23m. Ebenfalls badischer Meister wurde Soren Philipp im Speerwerfen mit 36,10m (PB).

Vizemeister wurden: Felizitas Ansorge im Hochsprung der W14 in 1,53m (PB), Hendrik Dasselaar M14 ebenfalls im Hochsprung mit 1,62 (PB) Hendrik wurde im Weitsprung mit 5,15m noch Dritter mit einem Zentimeter Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Lars Behnes, der mit 5,14m den 4. Platz errang. Amelie Betz W14 konnte im Weitsprung mit 4,98m (PB) ebenfalls den 3. Platz erreichen. Marie-Claire Mayer W15 verbesserte ihr 100m-Sprintzeit auf 13,13s und wurde damit Vierte.

5 x Platz 1 und 3 x Platz 3 bei den Badischen Block- und Mehrkampfmeisterschaften

17./18.07.21 – Ein sehr erfolgreiches Wochenende  hatten die Nachwuchsmehrkämpfer bei ihren Badischen Meisterschaften im Bodenseestadion in Konstanz.
Drei Titel gab es für die 7-Kämpferinnen  in der Altersklasse U16. Ella Zwirner gewann bei den W15 mit neuer Bestleistung (3704 Punkte) den Titel, wobei sie erstmals die 3-Kilo-Kugel mit 10,04 m über 10m stieß im Weitsprung 5,36 m sprang und über 80m Hürden 12,56 sek sprintete. Platz 3 in der gleichen Altersklasse belegte Mira Friedrich mit 3261 Punkten, die insgesamt 5 persönliche Bestleistungen aufstellte.

Bei den W14 gewann Chiara Jansen mit 3228 P, wobei vor allem ihre Sprintzeiten 100m – 13,27 sek und 80m Hürden – 13,47 sek hervorzuheben sind. Den Mannschaftstitel gewannen die Drei mit 10.193 Punkten.

Am Samstag siegte bei den M 14 Lars Behnes im Block Sprint/Sprung  mit 2417 Punkten, Soren Philipp belegte im selben Block den 3-ten Platz mit 2327 Punkten.

Am Sonntag wussten die Blockwettkämpfer*innen im Block Lauf zu überzeugen. Bei den W12 gewann Lynn Fürniß  souverän mit 2285 Punkten. Sie rannte die 60m Hürden in 10,79 Sekunden und sprang 4,59 m weit. Lynn stellten jeweils einen neuen Kreisr  ekord auf. Vincent Hakenes wurde Dritter im Block Lauf mit 1931 Punkten. Ein sehr guter 800m Lauf (2:29,95 min) brachte ihn noch auf den Bronzerang

Weiterer Top-8 Platzierungen erreichten: 4. Stella Jaser, W14, 7-Kampf, 4. Raphael Dehn, M15, Block Sprint/Sprung, 4. Tim Schulz, M14, Block Lauf,  6. Amelie Betz W14, Block Sprint/Sprung,  6. Elianne Melber W13, Block Sprint/Sprung

Ein großer Dank geht an all Trainer, Eltern, und Sportler*innen für die fantastische Stimmung und Unterstützung vor Ort.

Herausragende Erfolge in der Schüler- und Jugendleichtathletik

16.07.2021 -Überaus erfreuliche Erfolge sind aus der Leichtathletikabteilung zu vermelden: zwei Leichtathletik-Urgesteine, die schon als 13jährige die ersten Einheiten bei Sofia absolviert haben, sind heuer reif für internationale Einsätze geworden: Mikaelle Assani, unsere Top-Weitenjägerin, ist inzwischen zu sensationellen 6,60m geflogen, belegt derzeit Platz eins der nationalen Jugendrangliste, hat den alten LGR-Rekord von Heike Drechsler ausgelöscht und das Ticket für die U20-Europameisterschaften Mitte Juli in Tallinn gesichert! Einfach herausragend!

Doch damit nicht genug der sensationellen Erfolge: auch Florian Zittel, großes Mittelstrecken- und Hindernislauftalent, konnte sich über 3.000m Hindernis trotz starker Konkurrenz souverän für die U20 EM qualifizieren. Super! Ein herzlicher Glückwunsch geht auch an die beiden Erfolgstrainer Udo Metzler und Günne Scheefer, die aus den Rohdiamanten die entsprechenden Brillanten geformt haben! Drücken wir nun die Daumen, dass sich die beiden in Estland gut gegen die europäische Konkurrenz in Szene setzen können.

Auf Platz zwei der deutschen Jugendrangliste U18 firmiert derzeit unser Top-Sprinter und frisch gebackener Landesmeister Heiko Gussmann, der sich über 100 Meter auf starke 10,72s (200m – 22,24s) verbessern konnte. Leider sind die U18-Europameisterschaften coronabedingt abgesagt worden, sodass Heikos erster internationaler Einsatz vorläufig vertagt worden ist. Besonders stark in die Saison gestartet ist zudem U18-Athletin Anna Zittel, die alle Sprintwerte stark verbessert hat, gerade BW-Meisterin über 400m Hürden geworden ist und  mit 63,91s derzeit auf Rang sieben der nationalen Bestenliste steht!

Darüber hinaus konnten auch die U16-Athletinnen des MTV schon tolle Erfolge feiern:

So zeigt sich Mehrkämpferin Ella Zwirner gegenüber 2020 enorm verbessert. Bei ihrem Siebenkampf Ende Juni hat sie gleich die direkte Qualifikation für die Deutschen U16 MK-Meisterschaften Ende August abgehakt. Mit stark verbesserten Sprintwerten, toller Leistungssteigerung im Speerwurf und gewohnt guten Sprungleistungen belegt sie im Mehrkampf in ihrer Altersklasse derzeit den 10. Rang. Auch Louisa Gilliard kommt immer besser in Schwung. Zwar muss sie wegen einer Verletzung in diesem Jahr den Mehrkampf streichen, mit 5,45m im Weitsprung und 1,68m im Hochsprung hat sie aber bereits die Normen für die Deutschen Einzelmeisterschaften der W15 geschafft.

Corona-Maßnahmen lassen wieder kein Trainingslager in Riccione zu

18.04.21 – Schon seit Monaten war klar, dass es auch in diesem Jahr Coronamaßnahmen-bedingt kein Trainingslager in Riccione/Italien geben würde. So hatten Sofia und ihr Team bereits früh beschlossen, nach Möglichkeit eine abgespeckte Form von Trainingscamp in Karlsruhe durchzuführen, mit Einheiten im Carl-Kaufmann-Stadion sowie auf dem MTV, inkl. gemeinsamer hygienegerechter Verpflegung durch die MTV-Gaststätte. Doch es kam wie so oft in dieser Zeit ganz anders: alsnämlich die eigentlich nichtssagende7-Tage-Inzidenz kurz vor Camp-Beginn wieder auf über 100 anstieg, mussten der Trainingsrahmen und das Teilnehmerfeld deutlich gestutzt und auf die Kaderathletinnen und -athleten beschränkt werden. Auch das gemeinsame Essen musste entfallen, sodass von dem ursprünglich angedachten Camp lediglich zwei Trainingseinheiten täglich für die wenigen ausgewählten Athletinnen und Athleten übrigblieben.

Trainingslager 2021

Trotz aller Widrigkeiten traf sich also in der zweiten Osterferienwoche zwischen Dienstag und Samstag ein Häuflein von zwölf Jugendlichen der Altersklassen U16 – U18, um zweimal täglich „gemeinsam“ Trainingseinheiten zu absolvieren und ein wenig Spaß in dieser tristen Zeit zu haben. Während parallel zu dem Camp einige motivierte Nicht-Kader im Wald selbständig ihren Trainingsplan abarbeiteten, ging es auf der MTV-Anlage rund. Angeleitet und angefeuert von jeweils zwei Übungsleitern (Sofia, Nils, Pat) und dem FSJler Lucahatten die Jugendlichen wohl ihren Spaß daran, sich endlich einmal wieder gemeinsam auszupowern und die vielfältigen An- und Herausforderungen der Leichtathletik durchzuexerzieren. Von den obligatorischen Koordinationsübungen, über Athletikzirkel bis hin zu Sprint, Lauf- und Technikeinheiten war alles dabei, was das Herzbegehrt. Auch das Wetter spielte trotz anfänglicher „Frosteinheiten“ ganz ordentlich mit, sodass die Truppe immer fit und bei Laune blieb. Ein kleiner Wettbewerb zum Abschluss und ein gemeinsames hygienegerechtes Pizza-Essen rundetenschließlich dieses trotz allem gelungene „Notstands-Trainingslager“ ab. Vielen Dank dafür an Sofia, Nils und Pat!

Trainingslager

 

Die vielen MTV-Leichtathletinnen und -Leichtathleten, die die Möglichkeit hatten und die Motivation aufbrachten, zu Hause vor dem Bildschirm, im Wald und im Stadion zu trainieren oder gar am MTV-Camp teilzunehmen, würden nun natürlich gerne weitermachen bzw. sogar baldmöglichst ihre kaum kalkulierbare Form in einem Wettkampf testen. Ob sich aber die von den Aerosolforschern eingeforderte Vernunft bezüglich der weitgehend inexistenten Ansteckungsgefahr im Freien durchsetzen wird, mag zu Recht bezweifelt werden. So lassen wir diesen Text mit dem

Trainingslager

Verweis auf den DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann enden, der im Zusammenhang mit dem derzeit diskutierten neuen Infektionsschutzgesetz in einem Brief an die Fraktionsvorsitzenden der Regierungskoalition die richtigen und eindringlichen Worte gefunden hat: „Die Gesellschaft insgesamt und insbesondere die Kinder und Jugendlichen müssen endlich aus der inzwischen über ein Jahr anhaltenden Bewegungslosigkeit befreit werden. Mit Hilfe der bestehenden und bewährten Konzepte des Sports sowie der vielen Engagierten vor Ort können und müssen wir nun zeitnah sicher und verantwortungsvoll wieder starten.“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!

Die MTV-Kinder- und Jugendleichtathletik in der Corona-Krise

Seit mehr als drei Monaten liegt das sportliche Geschehen auf den Anlagen der Stadt wie auch der LGR-Vereine nun schon wieder brach. Coronamaßnahmenbedingt darf die riesige Europahalle nur (oder wenigstens) von privilegierten Kaderathletinnen und -athleten genutzt werden, und selbst das Trainieren auf großen Freiluftanlagen, wie wir sie beim MTV besitzen, ist quasi verboten. Letzteres verwundert besonders, da es kaum eine bessere Pflege des eigenen Immunsystems gibt, als Sport an der frischen Luft. Aber nein, nicht einmal kreative Hygienekonzepte wie im Frühsommer letzten Jahres dürfen derzeit Abhilfe schaffen.

Wann Politik und Gesellschaft aus der selbstgestellten Panikfalle herausfinden werden, bleibt unklar. Klar scheint dagegen, dass Kinder und Jugendliche, die ihre Bedürfnisse nun schon seit einem Jahr nur ansatzweise ausleben können, besonders unter den Corona-Maßnahmen leiden. Die entsprechend düstere Bilanz, auf die heute schon Eltern, Kinderärzte und -psychologen hinweisen, wird man wohl frühestens am Ende dieses Jahres oder noch später ziehen können.

In der MTV-Leichtathletikabteilung versuchen wir derweil das Beste aus der Situation zu machen. Trainings finden seit 13 Wochen als Skype-Konferenzen online statt. Unsere Übungsleiter Filip, Nils, Steffen, Pat und Sofia leisten dabei einen tollen Job – und das, ohne zu wissen, ob an den Bildschirmen überhaupt und in welchem Maße mitgemacht wird. Keine zielgerichteten Aufmunterungen, keine direkte Korrekturen, keine schnellen Rückmeldungen, kein gemeinsames Leiden und Lachen –das ganze Elend der eingesperrten Sportgemeinde offenbart sich zur Zeit auf dem anonymen 15-Zoll-Bildschirmdes heimischen Laptops. Vom „social distancing“ zum „sportydistancing“, willkommen in der schönen neuen Corona-Sportwelt!

Die direkten Kontakte, das kommunikative Miteinander, das gegenseitige Motivieren wie auch das sportliche Konkurrieren, all das brennt nun seit Monaten, um nicht zu sagen seit einem Jahr auf absoluter Sparflamme. Dass nach der schon deutlich verkürzten Sommersaison des vergangenen Jahres auch die komplette Hallensaison für die Jugend-Leichtathletik gestrichen wurde, stand sowieso schon länger fest. Und das Trainingslager in Riccione, über Ostern quasi unsere zweite Heimat, muss abermals gecancelt werden. Wahrscheinlich machen sich inzwischen allenthalben Lethargie und Lustlosigkeit breit, da können auch kleine Challenges oder der Live-Stream vom Indoor-Meeting nur kurzzeitig Abhilfe schaffen. Es ist eben ein großer Unterschied, ob man seine Trainingspläne als Jugendliche(r) oder gar als Kind alleine und isoliert abarbeiten muss oder sich von der Gruppe und all ihren vielfältigen positiven Effekten mitreißen lässt.

Der große und leistungsstarke MTV-Nachwuchspool ist jedenfalls zur Zeit von nahezu 100 Kindern und Jugendlichen auf knapp 30halbwegs regelmäßige „Follower“ geschrumpft. Ein Jahr lang hat es nun so gut wie keine Neuaufnahmen gegeben, viele unserer jüngeren Sportler (U14-U10) schweben derzeit wohl, vom Bildschirmgeschehen abgenabelt, im häuslichen Off herum. Man kann nur hoffen, dass sie sich nicht still und leise verabschieden werden oder es bereits mental getan haben – einer der riesigen Kollateralschäden, die für unsere Politik keine Rolle zu spielen scheinen!

Training in „Präsenz“ – auch so ein Zauberwort – war und ist ausschließlich den Kaderathletinnen und -athleten vorbehalten. Nur eine Handvoll U16-Jugendlicherist es daher, die zweimal pro Woche live auf dem MTV-Gelände oder in der Europahalle in der Kleinstgruppe an der Form feilen darf. Schon für dieses Zugeständnis muss man ja dankbar sein. Da die Leistungsunterschiede aber fließend sind, die einen bei der Kaderberufung Glück, andere Pech gehabt haben, entstehen alleine schon daraus Probleme. Weshalb darf die eine trainieren und der andere nicht? So etwas fördert natürlich nicht gerade das sowieso schon lädierte Gruppengefüge. Schließlich lebt die Jugendleichtathletik nicht nur von den Top-Leuten, sondern ist in ganz besonderem Maße auf einen starken Unterbau angewiesen, der überhaupt erst das so förderliche sportliche und soziale Ambiente schafft.

Wie eine neue Normalität nach dem bislang immer noch nicht absehbaren Ende der Corona-Maßnahmen aussehen wird, kann heute noch niemand sagen. Und mit welchen Auswirkungen die vielen Sportvereine künftig werden kämpfen müssen, erst Recht nicht. Vereine seien der „Kitt unserer Gesellschaft“, heißt es immer in schönen Sonntagsreden, dieser Kitt ist zweifellos gerade ganz gewaltig am Bröckeln – und Kinder und Jugendliche leiden offensichtlich am meisten darunter!!